Sehnsuchtsvoll schau ich in die Ferne. Die Linien entlang.
Ohne Anschluss an die Welt und doch inmitten.
Ohne Freunde. Zersprungen am Rand. Entwurzelt.
Gehöre ich wirklich hier hin?
Ist hier mein (Ab)Ort?
Sehnsuchtsvoll schau ich in die Ferne.
Autos fahren im Stillstand an mir vorbei. Ihre Reifen lassen Wasser in Pfützen erspritzen.
Nur ich, ich stehe hier. Zerbrochen. An einer Welt, die
sich der Dinge entledigt, wenn sie nicht mehr gefallen.
Wir waren so intim beisammen.
Die Muße und die Ruhe. Ich vermisse sie.
Nun ist es laut und leer und einsam um mich herum.
Sehnsuchtsvoll schau ich in die Ferne.
Wann werde ich zur Kunst?